"Du bist aber reizend!“, „Wo wohnst du?“ oder „Schick mir doch mal ein Bild von deinem hübschen Körper!“ - Aufforderungen und Fragen, die viele Schüler heutzutage im Laufe ihrer Schulzeit über soziale Netzwerke lesen müssen. Und der Weg von der ersten zur letzten Bemerkung ist nicht weit. Sei es von Gleichaltrigen oder aber auch von älteren Personen, die sich extra deswegen in Foren tummeln und versuchen sich an die Schülerinnen und Schüler heranzumachen (Cybergrooming). Gerade junge Mädchen sind leicht zu beeinflussen. Für ein paar Likes auf TikTok, Herzen auf Instagram oder Follower auf Snapchat sind einige bereit, die bereits erwähnten Wünsche zu erfüllen.
Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit am Morgen als Erstes die Nachrichten zu checken und den Tagesablauf in sozialen Netzwerken zu planen. Diese neuen Technologien bringen viele Vorteile mit sich. Es ist notwendig, dass man nicht nur „Wischkompetenz“ zur Bedienung der Geräte besitzt, sondern auch die Tragweite seiner digitalen Aktivitäten reflektiert. Gerade Kinder und Jugendliche müssen im Medienzeitalter vorbereitet werden, Gefahren zu erkennen und Regeln zu beachten. Und dazu gehören auch die Kontakte zum anderen Geschlecht, die früher oder später wie selbstverständlich Bilder von einem fordern. Diese Fähigkeiten wollen die „Mebionauten“ den Schülerinnen und Schülern aus den 5. Jahrgangsstufen vermitteln.
An der Universität Bayreuth fand die Ausbildung in den Bereichen „Ich im Netz“, „Fake News“ und „Cybermobbing“ statt. Diese Themenbereiche haben die „Mebionauten“ weiter aufbereitet und geben die Inhalte an mehreren Projekttagen eigenständig an die jüngeren Schüler weiter. Neben der Veröffentlichung von privaten Daten, wie z. B. Adresse, Telefonnummer oder Geburtsdatum, sollte man auch Vorsicht walten lassen beim Posten von Bildern und Fotos. Es ist auch wichtig, nur Sachen zu posten, die man auch fremden Personen auf der Straße erzählen würde. Urheberrecht und das Recht am eigenen Bild müssen in der heutigen digitalen Zeit besondere Beachtung finden.
Dies sind nur wenige Beispiele, wie die Privatsphäre in sozialen Netzwerken geschützt werden kann. Tipps und Hilfen bei Ausgrenzungen und Beleidigungen im Internet, sind ein weiterer Baustein, der intensiv beleuchtet wird. Das Mebionautenprojekt ist der Abschluss eines umfassenden Medienkonzeptes, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Fichtelgebirgsrealschule in der 5. Jahrgangsstufe Kompetenzen zum verantwortungsvollen medialen Umgang erwerben.
Claus Lindner
Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich wieder Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz an der Haus- und Straßensammlung des Volks-bundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Darüber hinaus geht es um die Unterstützung der friedenspädagogischen Arbeit des Volksbundes, durch die Jugendliche in ganz Europa lernen sollen, welche Folgen Kriege und Gewaltherrschaft haben.
Für dieses Engagement der Neuntklässler wurde nun die FGRS Marktredwitz von der Regie-rungspräsidentin von Oberfranken Frau Dr. Heidrun Piwernetz in Bayreuth in deren Amtsräumen geehrt.
Sammlungsleiterin Katharina Beck und die Schülerinnen Anna Kuhbandner und Fabiana Sepe aus der Klasse 9C erhielten die Dankurkunde aus den Händen von Frau Regierungs-präsidentin Heidrun Piwernetz und Herrn Robert Fischer, Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Katharina Beck
Auch in diesem Schuljahr entschlossen sich 22 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der FGRS Marktredwitz zur Teilnahme am PET- Kurs. Ziel des Kurses war in Zusammenarbeit mit der VHS Fichtelgebirge der Erwerb eines Englisch - Sprachzertifikats auf dem Sprachniveau B1, das in der gesamten Europäischen Union anerkannt wird. Die Prüfung wurde von Fachleuten der Universität Cambridge abgenommen und bestand aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. Darauf bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler freiwillig in 10 Doppelstunden am Nachmittag unter der Leitung von Frau Beck vor.
Die Anstrengung hat sich gelohnt: Alle 22 Schülerinnen und Schüler haben die Prüfung bestanden und erhielten aus den Händen von Frau Dr. Relikowski, Leiterin der VHS Selb - Marktredwitz ihre Prüfungszertifikate.
Der besondere Dank gilt dem Sponsor des PET-Kurses, nämlich dem Unternehmen Vishay. Durch dessen finanzielle Unterstützung war es in diesem Schuljahr möglich, allen Teilnehmenden die Absolvierung des Kurses zu wesentlich günstigeren Konditionen anbieten zu können. Mit im Bild sind ein Vertreter der Firma Vishay aus Selb, Herr Oliver Brandt, Leiter der Realschule Marktredwitz sowie Kursleiterin Katharina Beck, Studienrätin im Realschuldienst.
Auch im Schuljahr 2022/2023 konnte dieFachschaft Biologie wieder einen Unterrichtstag in der Umweltstation Waldsassenorganisieren. Die Schüler/innen der 6. Jahrgangsstufe beschäftigten sich mitden Themen „Ökosystem Gewässer“ sowie „Wild- und Honigbienen“.
Ausgestattet mit wasserdichten Wathosen, Keschern,Sieben und Pinseln gingen etliche mutige Schüler/innen in der Wondreberfolgreich auf die Jagd nach Wasserlebewesen. Anschließend wurden die kleinenund auch etwas größeren Beutetiere vorsichtig in Petrischalen umgesetzt undunter den Binokularen vergrößert betrachtet. Anhand von Bildmaterial konntendie Lebewesen bestimmt werden. Die Schüler/innen benannten Larven vonKleinlibellen und Eintagsfliegen. Auch eine Wasserschnecke sowie mehrere Krebsewurden aus dem Fließgewässer gefischt. Nach der Betrachtung wurden alle Wasserorganismenwieder in den natürlichen Lebensraum zurückgebracht.
Nach einer Pause mit stärkenden Honigbroten erhieltendie 6.-Klässler/innen von einer Imkerin Informationen zu Wild- und Honigbienen.Anhand von Schaubienenkästen konnten die Kinder Unterschiede im Körperbau vonKönigin, Arbeiterinnen und Drohnen schnell erkennen und den Bienen auf denWaben beim Schwänzeltanz zusehen.
In der „Bienensauna“ atmeten die Schüler/innendie besondere Bienenluft, ein Gemisch aus Duftstoffen von Wachs, Pollen undNektar ein und lauschten dem Surren der Bienenflügel.
Zum Abschluss bastelten alle ein"Wildbienenhotel" für den Garten. Damit hat jede/r 6.- Klässler/in eineErinnerung an den erlebnisreichen Vormittag in der Ökostation und kann gleichzeitigeinen kleinen Beitrag zum Artenschutz leisten.
M. Elbel
An der FGRS fand für die Schüler*innen der 8. und 9.Jahrgangsstufe das Comedy-Programm „Homologie“ statt.
Als sympathischer Aushilfslehrer „Malte Anders“ ermöglichte der Theaterpädagoge und Kabarettist Timo Schweitzer einen Einblick in das Thema Homosexualität sowie die damit möglicherweise verbundene Diskriminierung. Mit viel Humor und persönlichen Geschichten vermittelte er den Jugendlichen in seiner insgesamt 90-minütigen Comedy-Show Hintergrundwissen zum Themenbereich sexuelle Vielfalt. Dabei ging er Vorurteilen auf den Grund und zeigte auf, wie wichtig Toleranz und gegenseitiger Respekt sind. Damit konnte er die Schüler*innen auch zum Nachdenken anregen. Anschließend stellte sich „Malte Anders“ mit bestechender Offenheit den vielfältigen Fragen seines Publikums. Er beendete sein Programm mit einer Weisheit der Coquille-Indianer: „In unserem Stamm wollen wir erreichen, dass jeder sich in die Situation des anderen einfühlt und so lernt, unsereVerschiedenheit zu respektieren.“
Auch in einer Nachbesprechung durch die Lehrkräfte konnten die Schüler*innen so manch unbedachte Bemerkung bzw. Beleidung überdenken, diskutieren, mögliche Vorurteile abbauen und sich das Anliegen der Show noch einmal in Erinnerung rufen: „Nur durch Respekt werden wir eine starkeGemeinschaft.“
Martina Elbel
Am Samstag, den 25. März 2023 öffnete die Fichtelgebirgsrealschule ihr schön saniertes und modern ausgestattetes Schulhaus für interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Erziehungsberichtigte, für die im kommenden Schuljahr der Übertritt ansteht. Bereits bei einer erwünschten Anmeldung zeichnete sich ab, dass die Veranstaltung sehr gut besucht sein würde. Nach einem eindrucksvollen Trommelwirbel der Klasse 5A-iPad wurden die Eltern von den Beratungslehrkräften der Schule zu den Formalitäten für den Übertritt informiert, während die Schülerinnen und Schüler eine Schnupperstunde Musik erleben durften. Sie erlernten dabei kleine Percussion Sequenzen, die sie im Anschluss an die Elterninformation auch gleich präsentieren durften. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Eltern in Gruppen durch das Schulhaus geführt. Sie lernten dabei den Digitalunterricht für die fünfte Jahrgangsstufe kennen, in dem die fünften Klassen geschult werden, wie man mit
dem iPad umgeht und mit MS Teams arbeitet.
Außerdem wurde das Konzept iPad-Klasse vorgestellt, welches bereits erfolgreich an der Realschule eingeführt ist. Aber auch Streitschlichter und Tutoren konnten sich vorstellen und die MebioNauten präsentierten ihre erfolgreiche Arbeit an der Schule.
An der Fichtelgebirgsrealschule gibt es auch die Möglichkeit eine offene Ganztagesschule zu besuchen – diese Informationen waren auch für einige Eltern sehr wichtig. Der Fachbereich Biologie stellte die Arbeit mit den Mikroskopen vor und die Kinder konnten diese auch gleich ausprobieren. Die Führungen endeten an einem Marktplatz, bei dem der Elternbeirat und die SMV der Schule für das leibliche Wohl sorgte und die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sich an verschiedenen Ständen über die Fächer und Aktionen der Schule informieren konnten. Auch der alternative Weg zum Abitur über Realschule und FOS wurde vorgestellt. Am Ende dieses Tages waren die ausgegeben Turnbeutel gut gefüllt, da an vielen Stationen kleine Aufmerksamkeiten für die Viertklässlerinnen und Viertklässler vorbereitet waren. Man merkte im ganzen Haus, dass sich die Schule auf ihre neuen Schülerinnen und Schüler freut und in der gesamten Schulfamilie ein positives Schulklima vorherrscht.
Andrea Ritter
In der Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ erlebten alle Sechstklässler unserer Schule eine spannende und interessante Woche, in welcher sie viel über Ernährung, Gesundheit, Umgangsformen, Verbraucherverhalten, Umwelt und Fitness erfahren konnten. Auch der Umgang mit den digitalen Medien kam dabei nicht zu kurz.
So begann die Woche mit einer Einführung in die gesamte Thematik, einem Training zur Tischkultur und den Grundzügen zur Erstellung eines digitalen Kochbuches. Auch die weiteren Tage waren gefüllt mit vielen Aktionen, die den Kindern grundlegende Kompetenzen für den Alltag näherbrachten. So durften die Schülerinnen und Schüler beim Besuch des Bauernhofs Reichel voller Tatendrang selbst Kartoffeln ernten, Hühner streicheln und Kühe füttern. Dabei spielte die Herkunft unserer regionalen Le-bensmittel immer eine wichtige Rolle.
Beim Einkaufstraining erarbei-teten die Sechstklässler in Grup-pen einzelne Bereiche der Le-bensmittelindustrie. Sie erforsch-ten die Herkunft verschiedenster Nahrungsmittel und entdeckten die Bedeutung diverser Siegel und Aufdrucke.
Beim Erstellen von Bienenwachs-kerzen und einem Imkervortrag an unserer Schule lernten die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Bienen kennen und konnten dabei auch gleich ein Glas Honig erwerben. Ihre Fitness legten die Heranwach-senden dann mit einem einstün-digen „Pilates flow“- Training an den Tag.
Am letzten Tag rundeten ein Vortrag zum Thema „Food-sharing“ das Erstellen des digita-len Kochbuches und letztendlich das leckere Zubereiten der geernteten Kartoffeln als ver-schiedenste Gerichte die Projekt-woche ab. Insgesamt war die Woche ein voller Erfolg und unsere Sechstklässler verließen grinsend und mit einem vollen Magen am Freitag das Schul-haus. N. Meister
„Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa gehören zur gleichen Inselgruppe. Wie heißt diese?“
Dieser Frage sowie weiteren Aufgaben im Stile „Nenne die größte Insel im Pazifik.“ haben sich circa 350 Schülerinnen und Schüler der Fichtelgebirgsrealschule im Rahmen eines Geographie-Wettbewerbs des Westermann-Verlages gestellt. Leni Regnet hat dabei den Sieg auf Schulebene erlangt und als Neuntklässlerin die Mitbewerber mit ihrem grandiosen Allgemeinwissen übertrumpft. Mit über 310 000 Teilnehmern ist „Diercke Wissen“ der größte Schülerwettbewerb seiner Art in Deutschland. Getestet wird dabei das geographische Wissen der Schüler. In vielen Bereichen des alltäglichen Lebens wird die Relevanz dieser Themen in den Medien vor Augen geführt. Als Beispiele seien die immer wiederkehrenden Tragödien an den Plattengrenzen, das jüngste Verbot von Verbrennermotoren, die Diskussionen um Aus-tragungsorte von größeren Sportereignissen bis hin zur geopolitische Relevanz der Ukraine genannt. Es waren Aufgaben zu Deutschland, zu Europa und zur Welt sowie zur allgemeinen und regionalen Geographie, zudem noch Landkartenfragen zu lösen. Erstmalig in diesem Jahr auch Fragen zu anamorphen Karten, was auch zeigt, dass diese wirklich anspruchsvoll waren.
Am Wettbewerb beteiligte sich in diesem Jahr die Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz mit Schülerinnen und Schülern der Klassen fünf bis neun.
Am rußigen Freitag wurde das schulinterne Geographie-Quiz abgeschlossen und die Sieger-urkunden überreicht. Besonders freuen durfte sich Leni Regnet aus der Klasse 9B, die Schul-siegerin wurde, und die Fichtelgebirgsrealschule nun auf Landesebene vertreten wird. Der Wettbewerb ist seit vielen Jahren fest an der Fichtelgebirgsrealschule etabliert und stellt für die geographisch interessierten Schüler einen der Höhepunkte im Schuljahr dar. Zweite Schulsiegerin wurde Klara Lippert (Klasse 9A) und Dritter Tim Lauer (Klasse 9C). Die 9. Klassen hatten somit gegenüber den jüngeren Schülern die Nase vorne. Bleibt zu hoffen, dass auch durch derartige Wettbewerbe die Schülerinnen und Schüler im Spannungsfeld zwischen Lokalem, Regionalem und Globalem ein reflektiertes Heimatbewusstsein und ein Bewusstsein als Europäer und Weltbürger entwickeln.
Die Lösungen zu den oben formulierten Fragen lauten übrigens: Kanarische Inseln und Neuguinea.
C. Lindner
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